Fragebögen haben sich bewährt – etwa für Mitarbeiterbefragungen oder Kundenbefragungen. Sie sind nach wie vor eine zentrale Methode, um Informationen über Mitarbeiter und Kunden zu gewinnen. Dabei hat sich der gute alte Papierfragebogen zunehmend ins Internet verlagert und lebt als Online-Befragung weiter. Dadurch haben sich neue Möglichkeiten ergeben, Teilnehmer zu erreichen (z. B. eine zufällig ausgewählte Stichprobe an Mitarbeitern auf ihren Smartphones), Material vorzulegen (etwa Videos) und Daten zu gewinnen (etwa Reaktionszeiten bei bestimmten Antworten).
Die Herausforderungen sind aber im Laufe der Zeit ähnlich geblieben und gelten für Papierfragebögen ebenso wie für Onlinebefragungen, z. B.:
- Wie sieht ein professionelles Vorgehen bei der Fragebogenerstellung aus, was sind die wesentlichen Schritte?
- Welche Punkte sind wichtig bei Aufbau und Gesamtstruktur von Fragebögen?
- Wie motivieren wir Personen zur Teilnahme?
- Wie bauen wir von Anfang an Vertrauen bei den Teilnehmern auf?
- Wie sehen gute Fragen aus?
- Welche Frageformen gibt es und was sind die jeweiligen Vorteile und Nachteile?
- Mit welchen Fragen gewinnen wir tatsächlich diejenigen Informationen, die uns wirklich interessieren?
- Welche Richtlinien gibt es für das Design von Fragebögen?
- Wie kann ich den Prozess der Bearbeitung für die Teilnehmer so angenehm und motivierend wie möglich gestalten?
- Wann sollte ich Fragen rotieren?
- Sollte ich bei skalierten Fragen einen Null-Punkt vermeiden?
- Macht es Sinn, dass Fragen negative Antwortmöglichkeiten haben (etwa -2), was bedeutet das für meine Berechnungen und Auswertung?
Um diese und viele weitere Herausforderungen geht es in diesem Beitrag. Leser erhalten die wichtigsten praktischen Tipps, wie sie erfolgreich ihre Fragebögen erstellen.
Im nächsten Kapitel geht es um die Erstellung von Fragebögen als Prozess.