5. Werbepsychologie

Werbepsychologie ist die Wissenschaft von den Reaktionen in Erleben und Verhalten von Menschen auf Werbung. Sie ist Teilgebiet der Marktpsychologie und kann auch als bedeutsamer Unteraspekt der Marketingpsychologie aufgefasst werden, da Werbung Teil des Marketing Mixes ist. Werbepsychologie beschäftigt sich im Schwerpunkt mit Prozessen, die in der so genannten Black Box ablaufen, also mit kognitiven … Weiterlesen

6. Ökonomische Psychologie

Die Ökonomische Psychologie (auch Psychologie gesamtwirtschaftlicher Prozesse genannt) ist die empirische Wissenschaft vom Erleben und Verhalten der Menschen auf volkswirtschaftlicher Ebene. Letztendlich sind die Entscheidungen und das Verhalten von Individuen die Basis für gesamtwirtschaftliche Ereignisse. Klassische ökonomische Ansätze waren weder in der Lage jüngere Entwicklungen wie die fehlende Bereitschaft zur privaten Altersvorsorge oder die Kreditblasen … Weiterlesen

7. Organisationspsychologie

Die Organisationspsychologie beschäftigt sich programmatisch mit dem Erleben, Verhalten und Handeln von Menschen in Organisationen (vgl. v. Rosenstiel, 2007, S. 5). Meist wird der Bereich in die Teilaspekte Arbeit, Individuum, Gruppe und Organisation gegliedert (vgl. v. Rosenstiel, 2007, S. 15). Abbildung: Themenfeld der Organisationspsychologie   Dabei lässt sich der weit verbreitete Begriff der Arbeitspsychologie, die … Weiterlesen

8. Arbeitspsychologie

Eng mit der Organisationspsychologie verbunden ist die Arbeitspsychologie. Zwar wird nicht nur in Organisationen gearbeitet und in Organisationen nicht nur gearbeitet, doch konzentriert sich ein Großteil der Forschung und Publikation im Bereich der Arbeitspsychologie auf die Arbeit innerhalb von Organisationen. Arbeitspsychologie kann definiert werden als: Die Wissenschaft vom Erleben, Verhalten und Handeln des Menschen bei … Weiterlesen

9. Personalpsychologie

Die Personalpsychologie beschäftigt sich mit dem Erleben und Verhalten bei Mitarbeitern im Kontext von Personalfragen. Dabei werden programmatisch alle Prozesse des Personalmanagements aus psychologischer Perspektive abgedeckt. Natürlich ist die psychologische Dimension des Personalmanagements nur eine von vielen Dimensionen. So sind besonders bedeutsam beispielsweise die juristische Perspektive, die ökonomische Perspektive und die Perspektive des strategischen Managements. … Weiterlesen

10. Ingenieurspsychologie, Kognitive Ergonomie, Usability und Human Faktors

Unter verschiedenen Bezeichnungen hat sich eine Disziplin entwickelt, die sich empirisch mit dem Erleben und Verhalten von Menschen in der Interaktion mit der technischen Umwelt befasst. Mit unterschiedlichem Fokus, jedoch sehr stark überlappend haben sich die Begriffe Ingenieurspsychologie, Kognitive Ergonomie, Usability und Human Factors gebildet. Ziel ist die effiziente, fehlerfreie, angenehme und effektive Gestaltung des … Weiterlesen

11. Integrationsbewegung innerhalb der Wirtschaftspsychologie

Die Spezialisierung der Wirtschaftspsychologie in Teildisziplinen war lange Zeit sinnvoll, da ganz unterschiedliche Nachfrager sich aus der Praxis an die Disziplin wenden. Lehrbücher zur Wirtschaftspsychologie mit einer integrierten Betrachtung sind sehr selten, und die meist lose Sammlung von Inhalten ohne übergreifende Struktur oder die Bezeichnung eines kleinen Teils (etwa nur der ökonomischen Psychologie) als Wirtschaftspsychologie … Weiterlesen

12. Ein Gesamtmodell der Wirtschaftspsychologie

Wie kann ein integratives Gesamtmodell der Wirtschaftspsychologie aussehen? Hier bietet sich eine Orientierung an Strukturen und Prozessen an. Das Modell hat vier Strukturebenen: Das Individuum, Gruppen, Organisationen und die weitere Umwelt. Die unteren Ebenen sind jeweils – aber nur zum Teil – in den oberen Ebenen enthalten (und stehen mit diesen in Wechselwirkung). Zum anderen … Weiterlesen

13. Das Erleben von Individuen: Ein Blick in die Black Box

Auf der Ebene des Individuums interessieren in der Wirtschaftspsychologie zahlreiche Verhaltensprozesse wie Informationssuche, Kauf, Konsum, Produktverwendung, Arbeit und viele mehr. Ausser den Verhaltensprozessen interessiert auch das Erleben und die nicht bewusst erlebten psychologischen Abläufe, die kognitiven Prozesse. Ein Blick in die Black Box zeigt die für die Wirtschaftspsychologie zentralen kognitiven Prozesse.   Abbildung: Kognitive Prozesse … Weiterlesen

14. Die Bedeutung der Gruppe in der Wirtschaftspsychologie

Individuen sind in Gruppen eingebettet. Diese können sehr vielfältig sein und von der Familie, Peer-Groups über Arbeitsteams die verschiedensten Kontexte betreffen. Gruppen sind durch folgende Merkmale definiert: mehrere Individuen Interaktion Normen Rollendifferenzierung Grenzen nach außen eine gemeinsame Aufgabe Stabilität über die Zeit Die Wirtschaftspsychologie interessiert sich für zahlreiche Fragestellungen bei Gruppen. Meist geht es um … Weiterlesen