6. Alterung der Gesellschaft

Niedrige Geburtenraten, höhere Lebenserwartung und geringere Sterblichkeit führen zu einer Alterung in vielen Industriegesellschaften. Davon ist auch Deutschland stark betroffen. Mittlerweile liegt die Geburtenrate pro Frau bei nur noch 1,36 Kindern, statt der knapp über zwei Kinder, die für einen gleichmäßigen Fortbestand der Population ohne Zu- und Abwanderung notwendig wären (Daten zu 2009, Statistisches Bundesamt, … Weiterlesen

7. Ältere Konsumenten als Zielgruppen

Im Marketingbereich zeigt sich vor dem Hintergrund der alternden Gesellschaft in Deutschland insgesamt ein klares Bild. In Marketingforschung und Praxis wurden die alternden Zielgruppen bisher relativ gering beachtet. Wie alle Konsumentengruppen unterscheiden sich aber auch ältere Konsumenten von jüngeren Zielgruppen – und zwar erheblich. Die Perspektive der Marketingentscheider nimmt Unterschiede wahr ist aber oftmals stereotypbehaftet … Weiterlesen

8. Die Alterung der Gesellschaft und der Personalbereich

Auch im Personalbereich hat die Alterung der Gesellschaft erhebliche Konsequenzen: Alterung und die Anhebung des Renteneintrittsalters führen dazu, dass immer mehr ältere Mitarbeiter in den Industrienationen beschäftigt sind. Herausforderungen in der Organisationspsychologie sind die Qualifizierung älterer Mitarbeiter (lebenslanges Lernen), die Erhöhung der Lebensarbeitszeit, altersgerechte Arbeitsplatzgestaltung und altersgemäße Beschäftigungsmodelle. Die nachlassenden Geburten werden den Kampf um … Weiterlesen

9. Verhalten von Frauen und Männern als Konsumenten

Die sich verändernden Rollen von Frauen und Männern haben starke Auswirkungen auf das Verhalten auf Märkten. Generell kann bei einer Kaufentscheidung in Partnerschaften von synkratische Entscheidung gesprochen werden, wenn beide Partner eher gleich beteiligt sind und von autonome Entscheidung, wenn ein Partner den Entscheidungsprozess dominiert. Dominiert jeweile ein Geschelcht eine produktkategorie, ist das eine dominante … Weiterlesen

10. Frauen, Männer und Karriere auf dem Arbeitsmarkt

Frauen haben in der Gesellschaft traditionell mitgearbeitet und zwar nicht nur im Haushalt, sondern in verschiedenen Gewerben und im Agrarsektor, der lange Zeit die Gesellschaft prägte. Erst im Zeitalter der Industrialisierung gab es eine kurze Phase in der für breite Schichten ein Mann alleine eine Familie ernähren konnte und wollte. Diese Phase ist vorbei. Zentrale … Weiterlesen

11. Frauen und Führungspositionen: Wissenschaftliche Erklärungsansätze

Das Themengebiet Frauen und Führungspositionen ist politisch und ideologisch durchsetzt wie kaum ein anderes. Die Tatsache, dass Frauen seltender Führungspositionen bekleiden als Männer, führt daher regelmäßig zu Einschätzungen, Äußerungen und Entscheidungen die geprägt sind von Empörung, mangelnder Sachkenntnis, ideologischer Überzeugung und vorschnellen Schlüssen. Häufig ist die vorherrschende Reaktion: Das müsse ja dann an Diskriminierung liegen. … Weiterlesen

12. Wandel der Haushalte

Ein Privathaushalt ist eine aus mindestens einer Person bestehende Wirtschaftseinheit mit einem gemeinsamen Wohnraum. Haushalte sind für die Wirtschaftspsychologie wegen des Einflusses auf das Verhalten von Individuen auf Märkten und in Unternehmen sehr bedeutsam. Abhängig von Haushalten werden beispielsweise zahlreiche Konsumentscheidungen getroffen. Das betrifft nur als Bespiele die Ernährung (z.B. Kleinpackungen, Tiefkühlkost für Singles), Wohnungen … Weiterlesen

13. Aktuelle Typen von Haushalten

Aus den aktuell zunehmenden neuen Formen von Haushalten werden hier einige für die Wirtschaftspsychologie wesentliche Formen diskutiert. Der wohl prägnanteste neue Typ Haushalt ist der Single-Haushalt. Wachsende Singlezahlen bewirken andere Nachfragemuster. Auf der Gesamtebene im Vergleich mit Mehrpersonenhaushalten bestehen bereits große Unterschiede: Roadster, kleine Essensrationen, Singlebörsen, und Partnervermittlung, sowie besondere Urlaubsangebote. Aber auch Geschlechtsunterschiede treten … Weiterlesen

14. Kulturelle Diversität in Deutschland

Häufig hängen Trends miteinander zusammen. So führt die politische Öffnung von Märkten, schnelle und günstige Transport- und Reisemöglichkeiten auch zu sozialen Effekten. Bevölkerungen und Mitarbeiter werden im Zuge des Schlagwortes “Globalisierung” zunehmend kulturell divers. In Deutschland kommt zu den Migrationsströmen aus anderen Kulturen verschärfend die Abschmelzung der emischen Bevölkerung dazu. Das Schlagwort “Diversität” beschreibt diese … Weiterlesen

15. Konsequenzen kultureller Diversität für die Wirtschaftspsychologie

Die Konsequenzen der wachsenden kulturellen Diversität in einzelnen Ländern für wirtschaftspsychologische Fragestellungen sind erheblich. Durch Religion und Kultur entstehen eigene Konsummuster und Märkte. Das hat Auswirkungen auf die Marketingkommunikation. Generell reagieren Immigranten positiv auf Werbung in ihrer Sprache und mit Personen ihrer Ethnie. Produktbewertungen sind dann positiver als bei unspezifischer Ansprache und die Glaubwürdigkeit ist … Weiterlesen