In der Praxis ersetzen bestimmte Techniken die recht umständliche Vorgehensweise der reinen d.h. uneingeschränkten Zufallsauswahl.
Abbildung: Zufallsauswahl
Zu den Auswahltechniken der Zufallsauswahl gehören die Zufallszahlenauswahl, das Schlussziffernverfahren als auch die systematische Zufallsauswahl.
- Bei der Zufallszahlenauswahl wird die vorliegende Grundgesamtheit (Listen, Karteien o.ä.) durchnummeriert. Die zu ziehenden Nummern werden dann einer Zufallszahlentabelle entnommen bzw. über einen Zufallszahlengenerator ermittelt und aus der Liste ausgewählt.
- Beim Schlussziffernverfahren werden aus der durchnummerierten Datei jene Elemente entnommen, die eine bestimmte Endziffer aufweisen (z.B. letzte Ziffer einer Kundennummer).
- Die systematische Zufallsauswahl sieht vor, dass aus einer Grundgesamtheit mit N Untersuchungseinheiten eine Stichprobe vom Umfang n gezogen wird. Dann wird aus den ersten N/n Elementen der Grundgesamtheit per Zufallsauswahl ein Startpunkt t ausgewählt. Ausgehend von diesem Startpunkt wird jedes s = N/n -te Element gezogen. Die nächste Zahl erhöht sich somit jeweils um den Quotienten. Allerdings nur dann, wenn N/n ganzzahlig ist.