Repräsentativität

1. Repräsentativität von Stichproben in der Praxis 2. Fehlerquellen bei der Erhebung von Stichproben 3. Non-Response als Herausforderung bei Stichproben 4. Selektionseffekte bei Stichproben als Fehlerquelle 5. Erhöhung der Response-Rate bei Stichproben 6. Mixed-Mode-Surveys als Möglichkeit Non-Response zu kompensieren 7. Optimierung von Mixed-Mode-Surveys 8. Validierung von Stichproben 9. Justierung und Korrektur von Stichproben 10. Direktmarketing … Weiterlesen

1. Repräsentativität von Stichproben in der Praxis

Repräsentativität ist immer wichtig aber nicht nicht immer gleich bedeutsam. Je nach Fragestellung kann sie mehr oder weniger zentrale Bedeutung haben.   Dr. Florian Bauer – Geschäftsführer, Vocatus „Dinge, wie Repräsentativität und Ausschöpfungsquoten sollten immer vor dem Hintergrund gesehen werden, was ich den entscheiden möchte. „Wie einfach ist die Entscheidung die dahinter steht?“ Je spezieller … Weiterlesen

2. Fehlerquellen bei der Erhebung von Stichproben

Axel Glemser – Head of Sampling, TNS Infratest „Zum einen gibt es den sogenannten Standardfehler, den jede Stichprobe immer hat. Das ist ein statistisches Maß, was immer existiert, weil wir es mit Stichproben zu tun haben und sie immer eine gewisse Streuung auszeichnet. An der Stelle ist das einfach ein Tatbestand, aber man kann natürlich … Weiterlesen

3. Non-Response als Herausforderung bei Stichproben

Die Repräsentativität einer Befragung hängt stark ab von der Rücklaufquote, auch Response-Rate genannt. Diese Rate sinkt global kontinuierlich. Hier unterscheidet man nach Item Non-Response (Nichtbeantwortung einer oder mehrerer einzelner Fragen) und Unit Non-Response(Nichtbeantwortung des kompletten Fragebogens). Letztere wird nun explizit behandelt. Ein Unit Non-Response setzt sich zusammen aus zwei Komponenten. Dem Non-Contact (also der Nicht-Erreichbarkeit … Weiterlesen

4. Selektionseffekte bei Stichproben als Fehlerquelle

Systematische Fehler können zu Verzerrungen der Stichprobe führen. Diese Fehler finden auf dem Weg zur Nettostichprobe statt und rufen innerhalb dieser  Selektionseffekte hervor. Die folgende Abbildung zeigt die Zusammenhänge.   Abbildung: Selektionseffekte bei Stichproben Die definierte Grundgesamtheit ist die vollständige Anzahl der Elemente, über die aussagekräftige Informationen gewünscht sind. Die Auswahlgrundlage, auch „sampling frame“ genannt, … Weiterlesen

5. Erhöhung der Response-Rate bei Stichproben

Die Ausgangssituation, also die Gewinnung von Auskunftspersonen wird immer schwieriger. Gründe liegen in der zunehmenden Angst vor Datenmissbrauch in der Bevölkerung, einer Überbefragung der Personen und dem Missbrauch von vorgeblicher Marktforschung für Direktmarketingzwecke.   Weltweit wurden zahlreiche Studien durchgeführt, um einzelne Aspekte zur Rücklauferhöhung zu überprüfen und nach einer Verallgemeinerbarkeit zu suchen. Diese wurde in … Weiterlesen

6. Mixed-Mode-Surveys als Möglichkeit Non-Response zu kompensieren

Das Noncontact-Problem verschärft sich zunehmend. Die Non-Response-Raten steigen auch aufgrund der immer schwieriger werdenden Erreichbarkeit. Das bedeutet, dass die unterschiedlichen Zielpersonen über ein und denselben Kontakt- und Befragungsmodus meist nicht mehr vollständig zu erreichen sind. Weitere Gründe liegen bei der Zielperson, die etwa eine bestimmte Befragungsform präferiert, oder am Thema, das für einige allein und … Weiterlesen

7. Optimierung von Mixed-Mode-Surveys

Aufgrund einer sich veränderten Ausgangsposition zur Erreichbarkeit der Zielpersonen sind Mixed-Mode-Surveys der beste und oft einzige Weg, hohe Response-Raten zu erreichen. Es besteht also eine Notwendigkeit, die Befragungsformen miteinander zu vereinen. Ziel ist die Formulierung von Fragen und Antworten sowie einer optimalen Präsentation für den  Befragten, die sicherstellt, dass diese beim Befragten immer auf die … Weiterlesen

8. Validierung von Stichproben

Eine geringe Response-Rate vergrößert die Wahrscheinlichkeit für eine Verzerrung der Ergebnisse einer Studie. Effekte von Non-Responsesollten immer abgeschätzt werden. Es ist daher wichtig sicherzustellen, dass die Stichprobe die Population möglichst gut repräsentiert. Wenn es bereits Kenntnisse über das demographische Profil der Stichprobe gibt, ist es sehr empfehlenswert, eine Validierung durchzuführen. Diese folgt normalerweise auf die … Weiterlesen

9. Justierung und Korrektur von Stichproben

Es gibt zahlreiche Strategien, die Fehler, die durch Non-Response entstehen, auszugleichen. Abbildung: Justierung von Stichproben   Ein Verfahren, zur Verbesserung von Stichproben, ist die Schätzung von fehlenden Fällen. Dafür müssen aber bereits Variablen der Non-Respondents, wie zum Beispiel der Wohnort von Kunden, bekannt sein. Aus den allgemeinen Zusammenhängen der bekannten Variablen mit den im Einzelfall … Weiterlesen